Bauen mit Holz. DANN BAUEN SIE RICHTIG!

Der moderne Ingenierholzbau findet sich heute in allen Bereichen des Objektbaus. Einfamilienhäuder, Büros, Hallen, Brücken und vieles mehr wird mit Holz gebaut. Dabei kommen auch alternative Baustoffe wie Beton, Stahl und Glas zum Einsatz. Wer mit Holz baut, unterstützt nachhaltig die Umwelt. Als nachwachsender Rohstoff gehört Holz zu den umweltverträglichsten Baumaterialien.

Rohstoff der Zukunft

Rohstoff der Zukunft

Schon immer wird Holz als Baustoff eingesetzt. Ohne die Geschichte des Holzbaus länger zu beleuchten ist es heute kaum noch eine Frage, ob und wie Holz in der Bauwerksplanung eingesetzt werden kann. Holz bietet so vielfältige Möglichkeiten wie kaum ein anderer Baustoff. Gerade die moderne Betrachtung der Nachhaltigkeit prägt dabei die Bauwirtschaft. 

Wer mit Holz baut schafft frische Luft
Der nachwachsende Rohstoff Holz bindet bzw. entzieht der Atmosphäre bereits bei seiner Entstehung mehr CO2, als bei der Weiterverarbeitung freigesetzt wird. Genauer gesagt ist es so, dass für jeden Arbeitsschritt in irgendeiner Form Energie benötigt wird, die CO2freisetzt und letztlich unsere Luft belastet bzw. den Treibhauseffekt fördert. Holz hat aber die Eigenschaft während seines Wachstums (Photosynthese) viel CO2 aufzunehmen. Wird also ein Baum zu Schnittholz oder einem Holzwerkstoff weiterverarbeitet, so entsteht weniger CO2 durch die benötigte Energie (z. B. von Maschinen, Licht) als zuvor gebunden wurde. Für unsere Luft ein absoluter Gewinn. 

Wer mit Holz baut schützt die Umwelt
Im Ganzen betrachtet wird allgemein bei der Holzverarbeitung weniger Energie aufgewendet als bei alternativen Baustoffen wie Stahl, Glas und Beton. Dies führt in der Energiedebatte unter anderem auch durch seine guten Dämmeigenschaften klar dazu, dass dem nachwachsenden Rohstoff die Zukunft gehört. Aber nicht nur Energie und CO2sind umweltrelevante Stichworte. Was passiert beim Rückbau eines Gebäudes? Auch hier trumpft Holz gegenüber den anderen Baustoffen auf. Kaum ein anderes Material lässt sich so umweltverträglich recyceln. Und wieder mit deutlich weniger Energieaufwand als bei anderen Materialien. Doch am überzeugendsten ist die Tatsache, dass jeder gefällte Baum an derselben Stelle einen neuen Baum hervorbringen kann. Stellen Sie sich vor, dass ein 50 Jahre alter Baum zu Bauholz in einem Einfamilienhaus verarbeitet wird. Das Haus steht mindestens eine Generation und in derselben Zeit wächst ein neuer, ebenso starker Baum nach. So ist und bleibt Holz der einzige nachwachsende große Baustoff. 

Dach

Für alle Bauvorhaben ist eines gleich: Die Bauzeit soll möglichst kurz sein und die Planung flexibel und vielfältig. Holz bietet den Architekten, Bauherren und Zimmerern viele Gestaltungsmöglichkeiten. Alles spricht für diesen Baustoff. Auf allen Seiten unserer Internetseite sind die Vorteile genannt, hier nun ein paar wenige, die unter anderem zu den wichtigsten gehören.

  • Vorteil – hervorragender Wärmeschutz
    Holz ist ein schlechter Wärmeleiter und durch seine Beschaffenheit ein hervorragender Wärmeschutz im Winter und im Sommer. Im Holz sind die Zellen mit Luft gefüllt, damit wird dieses Material anders als beispielsweise Stein/Beton zu einem trägen Wärmeleiter. Die Temperaturschwankungen sind verzögert. So ist die Energieeinsparung beim Bauen und beim Wohnen durch eine gute Wärmedämmung im Holzhaus natürlich gewährleistet. 

  • Vorteil – kurze Bauzeit
    Der Fertigbau hat sich längst etabliert und wird gerade im Holzbau schon seit Jahrzehnten eingesetzt. Mit diesen Erfahrungen ist ein hoher Vorfertigungsgrad im Holzfertigbau längst keine Qualitätsfrage mehr. Alles ist dort möglich. Mit der Vorfertigung werden eine kurze Bauzeit, eine termingenaue Planung und ein schneller Bezug möglich – im Privatbau, Gewerbebau und im Kommunalbau. 

  • Vorteil – sehr gutes Raumklima 
    Der natürliche Baustoff Holz wirkt auf uns angenehm und beruhigend. Allgemein sorgt dieses Material mit seinen Eigenschaften für ein gesundes Raumklima, eine optimale Luftfeuchtigkeit und einen hohen Wohlfühlfaktor - ganz gleich ob in der Familie oder am Arbeitsplatz. 

  • Vorteil – unbegrenzte Planungs- und Gestaltungsmöglichkeiten
    Auch hier trumpft der Holzbau mit den nahezu unbegrenzten planerischen Gestaltungsmöglichkeiten auf. Holz gehört zu den leichten Baustoffen, die jedoch stark belastet werden können bzw. eine hohe Traglast aufnehmen können. 

  • Vorteil – modern und langlebig 
    Manche sagen, ein Holzbau ist zeitlos und andere wiederum empfinden ihn als modern. In jedem Falle besticht er durch die Langlebigkeit. Dies lässt sich durch viele Gebäudetypen nachweisen, wie beispielsweise den Fachwerkbau, der seit über 300 Jahren Bestand hat und viele Städte heute noch prägt. So kann für die Werthaltigkeit beim Holzbau bzw. Holzhäusern von „ganz normal“ gesprochen werden. Holzhäuser sind gerade durch den „flexiblen“ Baustoff belastbar und viele Jahre unverändert schön. 

  • Vorteil - konstruktiver Wetterschutz
    Holz ist planbar, Holz ist berechenbar und Holz ist vor allem flexibel. Wer sein Haus beispielsweise mit einem ausreichend auskragendem Dachvorsprung plant, der muss sich vor Wind und Wetter nicht fürchten. Die auskragende Fläche sorgt dafür, dass darunter liegende Fassadenteile nicht in Mitleidenschaft gezogen werden, egal, ob es regnet, stürmt oder schneit. Holz ist ein prädestinierter Baustoff, der in fast jeder Bau-Situation eingesetzt werden kann. Wer von vornherein bei der Planung darauf achtet, dass das Holz, das eingebaut werden soll, nach einem möglichen Regen wieder abtrocknen kann, für den ist Wind und Wetter kein Thema. 

Viele weitere Vorteile im Holzbau führen dazu, dass er absolut im Trend liegt. 

Wärmeverlust

 In der modernen Objektplanung ist es ein Muss, nachhaltig zu denken und zu handeln. Die Fragen zu Ökonomie und Ökologie stellen die Grundlage dafür. Gehen wir in der Zeit noch ein paar Jahre weiter, wird der Umweltschutz für die Lebensqualität wichtigster Anspruch neben Freizeitgestaltung und Ernährung. Bauen mit Holz trägt und fördert dies nachhaltig. 

Energiebilanz
Blicken wir auf die Energiedebatten, wird uns schnell klar, dass wir unseren Teil dazu beitragen können. Bei der Gebäudegestaltung, beim Verbrauch und bei der Energiegewinnung. Ganz gleich, ob es sich um einen Neubau oder ein Bestandsgebäude handelt, können wir gerade durch den Holzbau den Energieverbrauch nachhaltig reduzieren. 

Dämmung
Zur Energiebilanz gehört ganz klar das Dämmen des Gebäudes. Holz ist hier von Natur aus ein hervorragender Wärmeschutz. In Verbindung mit anderen natürlichen Dämmstoffen und dem bewussten Energieverbrauch kann im Gegensatz zu anderen Bauarten deutlich mehr Energie eingespart werden. 

Forstwirtschaft
Der nachwachsende Rohstoff Holz entspricht der Grundlage des nachhaltigen Denkens. In der Forstwirtschaft wird dies seit dem 18. Jahrhundert aktiv verfolgt. Damals führte die Industriealisierung zum Kahlschlag vieler Waldgebiete, wie beispielsweise dem Schwarzwald. Erst seit wenigen Jahrzehnten ist der damalige Missstand wieder aufgeholt worden. Heute kann aus heimischen Wäldern der gesamte Bedarf der Holzbauindustrie gedeckt werden. Dabei wird so nachgeforstet, dass innerhalb der Gebäudelebzeit mehr nachwächst als abgeholzt wurde. 

Langlebigkeit
Die Beständigkeit und Nutzdauer eines Gebäudes ist für ein nachhaltiges Handeln besonders wichtig. Beim Bauen mit Holz wird dies umfassend erfüllt. Die Nutzdauer, oder man kann auch sagen, die Haltbarkeit eines mit Holz gebauten Gebäudes - übersteigt meist eine Generation. Das ist deutlich länger, als das Nachwachsen der benötigten Bäume dauert. Womit der nachwachsende Rohstoff Holz ungeschlagen bleibt. 

Recycling 
Beim Abriss bzw. Rückbau ist Holz erneut ganz vorn! Kaum ein anderes Material lässt sich so umweltverträglich entsorgen und zu anderen Produkten weiter verarbeiten, bis hin zur Nutzung in neuen Gebäuden. Alles spricht für das Bauen mit Holz. 

Wer daran denkt neu zu bauen beginnt mit der Planung. Bei der Umsetzung der Ideen und Visionen vom Wunschobjekt, ist die Ausführung in Holz die beste Wahl. Holz bietet durch seine Beschaffenheit alle Möglichkeiten der Gestaltung. So haben Sie fast uneingeschränkte Planungsfreiheit bei der Visualisierung Ihrer Vorstellungen. 

Chance für die Zukunft
Wer neu baut, trägt auch Verantwortung für die Zukunft. Nach dem Wissensstand von heute und den Erfahrungen der letzten Jahre ist es ein Leichtes, den Neubau aus ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten modern auszurichten. Niedrige Energiebilanzen, umweltverträgliche Materialien, Langlebigkeit und flexible Raumgestaltung machen Holzbau für das neue Gebäude interessant. Auch später anstehende Veränderungen innerhalb des Gebäudes oder Erweiterungen bzw. Anbauten bis hin zu Aufstockungen sind durch vorausschauendes Planen in der Zukunft kein Problem. 

Gut beraten
Ob Einfamilienhaus, mehrstöckiges Gebäude, Praxis oder oder oder - mit dem Fachwissen und den Erfahrungen der verbandsangehörigen Unternehmen sind Sie immer gut beraten. Gemeinsam mit dem Architekten und Ihnen, entsteht der Plan vom Neubau und mit dem richtigen Team, die bauliche Ausführung in bester Qualität. 

Ingenieur-Holzbau: Tradition kombiniert mit High-Tech
Gebäude aus Holz werden von Menschen seit Jahrtausenden errichtet. Ob als einfache Schutzhütte vor Wind und Wetter oder als dauerhaftes Wohngebäude in Fachwerkbauweise. Gerade dieses uralte Wissen, kombiniert mit modernster Technik, zeichnet den innovativen Holzbau aus. Jedoch bedeutet 'Holzbau' nicht nur das Aufrichten von Wohnhäusern. Professionelle Ingenieurbüros planen heutzutage sowohl Schwerlast-Brücken wie 8-geschossige Bürohäuser oder auch Off-shore-Windkraftanlagen in Holz. 

Anbau & Modernisierung

Bestandsgebäude erfüllen nach vielen Jahren der Nutzung oft nicht mehr ihren Zweck oder es bedarf bei der Übernahme eines Wohnhauses, eines Büros oder einer Praxis der Anpassung an die ganz persönlichen Ansprüche. Mit dem äußerst flexiblen Baustoff Holz ist alles möglich, auch wenn die Gebäudesubstanz vielleicht nicht aus Holz ist, sondern Ziegel, Beton, Stahl etc. als Schnittstelle darstellt. Veränderungen auch innerhalb der Gebäude können dann ohne Probleme durch Holzrahmenbauweise leicht und sauber gelöst werden. 

Modernisierung – fit für die Zukunft
In die Jahre gekommene Gebäude sollen ein neues Gesicht bekommen. Beispielsweise mit einer neuen Fassadengestaltung aus Holz. Die großen Bedenken der Verwitterung sind meist unbegründet. Denken wir beispielsweise an landwirtschaftliche Scheunen, die komplett aus Holz sind und oft noch nicht einmal gestrichen wurden, geschweige denn aktiv dagegen vorgesorgt wurde. Diese stehen teilweise schon Jahrhunderte lang, ohne dass auch nur ein Brett morsch geworden ist. Ihr kompetentes Holzbau-Unternehmen berät Sie in jedem Falle. Dabei kommen sicher auch Themen zur Wärmedämmung, Fensterbau etc. zum Tragen. 

Anbau und Aufstockung - für mehr Platz
Mehr Raum für Ihre Anforderungen kann durch einen Anbau oder eine Gebäudeaufstockung im Holzfertigbau schnell und kostengünstig realisiert werden. Besonders bei der Aufstockung ist der Holzbau die richtige Wahl. Denn dieses Material ist ein vergleichsweise leichter Baustoff und belastet im wahrsten Sinne des Wortes die darunter liegende tragende Bausubstanz deutlich weniger als alternative Baustoffe. Dazu kann in der Trockenbauweise mit vorgefertigten Bauelementen schnell für einen raschen Bezug der neu gewonnen Räume gesorgt werden. Mit Holz erweitern, ist also die richtige Wahl. 

Gewerbebau

Der Holzbau und Fertigholzbau ist nicht allein für den Wohnungsbau bestens geeignet. Längst schon werden große Gewerbebauten in Holz realisiert. Bürogebäude, Praxen und Verwaltungsgebäude gehören zum breiten Einsatzgebiet dazu. Aber auch im Kommunalbau werden beispielsweise Schulen, Kindergärten, Sporthallen und Veranstaltungshallen realisiert. 

Mit dem Blick für die Zukunft 
Der Anspruch an den Gewerbebau deckt sich mit den Vorteilen des Holzbaus. Kurze Bauzeiten durch die modulare Elementbauweise, fast uneingeschränkt erweiterbar durch Anbau und Aufstockung für nachhaltiges Bauen und den Blick in die Zukunft. Gewerbebauten stützen den Trend für gutes Image, hochwertige Gebäudestrukturen und Flexibilität – innovativ und vorausschauend, in welcher Branche auch immer. 

Kombination und Vielfältigkeit
Im Gewerbebau kommt es nicht selten vor, dass ganz unterschiedliche Gebäudetypen in Mischgebäuden „zusammengefasst“ werden sollen. Büro und Werkstatt, Fertigungshalle und Verwaltungsbereich, Ausstellungsräume und Lagerhalle – die Anforderungen werden im Ingenieurholzbau voll und ganz erfüllt. Nicht zuletzt, weil hier zum Baustoff Holz auch alternative Baustoffe wie Glas, Stahl und Beton eingesetzt werden. Ganz nach den Ansprüchen des Objekts. 

Holzbau kann mehr als Wohnhäuser und Gewerbebauten. Das Zimmererhandwerk hat ein sehr breites Aufgabengebiet bzw. Angebot. Neben Holzkonstruktionen gehören auch Dachstühle, Treppen, Carports etc. dazu. Holzbau-Unternehmen sind vorrangig mit der Sanierung, Renovierung, Anbau/Aufstockung und Modernisierung beschäftigt als mit Neubauten. Im Ingenieurholzbau finden sich auch Aufgaben wie der Brückenbau, beispielsweise der Drachenschwanz der IGA 2010 oder andere große Objektbauten wie das EXPO-Dach in Hannover. 

Holz ist vielfältig einsetzbar und gestaltbar, dass das Zimmererhandwerk zum wichtigsten Partner von Architekt und Bauherrn geworden ist. 

Aufgabengebiete sind:
Hausbau, Gewerbebau
Ausbau, Treppenbau
Fassadenbau
Aufstockung, Anbau, Dachausbau
Modernisierung, Denkmalpflege
Wärme-, Feuchte-, Schall- und Brandschutz
Außenanlagen, Landschaftsbau, Brücken